Igelhotel Lucklum Igelhilfe  - Hotline 05305-7653946
Igel sind überall - Wir sind in Lucklum

Über Uns - Igelhotel Lucklum

Igelbetreuung und Igelhilfe

Die Welt des Igels ist schon lange nicht mehr in Ordnung. Sein eigentlicher Lebensraum, die Feldflur, ist ausgeräumt, und menschliche Siedlungen sind heute sein allerletztes Rückzugsgebiet.
Das freche Gesicht des Igels mit den lustigen Knopfaugen hat es uns angetan.
Was ein Igel wirklich braucht, sind bessere Lebensräume. Er braucht Unterschlüpfe: Dichtes Gebüsch, große Laub- und Reisighaufen, trockene Hohlräume unter Holzstapeln, Steinhaufen, Baumwurzeln, Gartenhäuschen oder Treppen.
Und der Igel braucht etwas zu fressen. Auf seinem Speiseplan steht allerlei aus dem naturfreundlichen Garten: Käfer, Raupen, Regenwürmer, Tausendfüßler, Hundertfüßler, Asseln, Ohrkneifer, Schnecken und ähnliches Kleingetier und außerdem Aas.
Und was er gar nicht verträgt, das ist chemisches Gift im Garten.
Schließlich benötigt er noch Durchschlüpfe zu anderen Gärten, da er auf der Nahrungssuche große Gebiete durchstreifen muss.

Genau das machen wir mit der Umwelt der Igel in unserem Garten und in der erweiterten Umgebung seit mehr als einem Jahr- und wir möchten sie dazu animieren mitzumachen.

Zum Team des Igel-Hotels, der Igel-Hilfe gehören Carola Stolze-Beck und Wolfgang Beck sowie viele Menschen die uns unentgeldlich und freiwillig mit Rat und Tat helfen und unterstützen.

Im Igel-Hotel Lucklum werden das ganze Jahr über Igel aufgenommen, gesund gepflegt und wieder ausgewildert.

Gäste und Patienten sind verwaiste Igelbabys, mit Parasiten befallene Igel und – besonders im Spätherbst – untergewichtige Tiere.

Im Winter sind es Igel , die im Winterschlaf gestört wurden und Jungtiere , die eigentlich mit einem zu geringen Gewicht eingeschlafen sind , dann wieder aufwachen und vergeblich nach Futter suchen.

Genauso wichtig wie die Pflege ist die Aufklärungsarbeit  und die Weitergabe von fundierten Informationen über die Igel in unseren Gärten, Wiesen, Feldern und Wäldern.

Selbstverständlich bieten wir den stachligen Tieren Futterstellen, natürliche Unterschlüpfe, Schlaf- und Futterhäuser in unserem naturbelassenen Garten – und natürlich auch freien Durchgang in andere Gärten und Wiesen.

Wir sind eine private Initiative und haben es uns zur Aufgabe gemacht diesen liebenswerten aber bedrohten Tieren eine gute Zukunft zu ermöglichen. Das machen wir ehrenamtlich.

Sollten sie, ihre Mitarbeiter, ihre Kunden oder Nachbarn einen Igel finden, fragen sie bei uns an, wir helfen ihnen gern weiter.

Auch bei Veranstaltungen oder Thementagen kommen wir gern mit einem Info-Stand zu Ihnen um über unsere einheimischen Tiere  - speziell über die Igel - zu informieren.

Überwinterungsbox Überwinterungsbox für Igel im Igelhotel Lucklum
Futterstation


Wir halten den Kontakt zu Behörden, Umweltämtern, Kleingartenverbänden, Landschaftsgärtnern und Firmen, um den Erhalt und die Verbesserung von Igel-Lebensräumen voran zu bringen.

Um den Igelschutz und die Igelhilfe zu fördern, arbeiten wir nach Möglichkeit auch mit dem Deutschen Tierschutzbund, dem BUND, dem NABU und mit anderen Natur- und Tierschutzorganisationen zusammen.

Wir informieren sporadisch Unternehmen, Privatpersonen und Vereine über neue Erkenntnisse in Form von e-Mails, Newsletter und Informationen auf Ausstellungen, Messen und Thementagen.

Naturschutz und Artenschutz

Beachten Sie bitte:
Wildtiere wie der Igel und auch Eichhörnchen, Fledermäuse, Singvögel unterstehen dem Naturschutzgesetz (BNatSchG). Dieses verbietet, Tiere der besonders geschützten Arten aus der Natur zu entnehmen.

Ausnahmebestimmungen regeln jedoch, dass es „abweichend von den Verboten (…) und vorbehaltlich jagdrechtlicher Vorschriften … zulässig ist, verletzte, hilflose oder kranke Tiere aufzunehmen, um sie gesund zu pflegen.

Die Tiere sind unverzüglich freizulassen, sobald sie sich "selbständig erhalten können.“

Andere Arten (Rehe, Wildschweine, Feldhasen, Füchse, Marder usw.)
unterliegen dem Jagdrecht.
Man macht sich strafbar, wenn man diese Tiere ohne die Zustimmung des Revierinhabers oder der Jagdbehörde an sich nimmt.

Auch wenn Deutschland seit Jahren als tollwutfrei gilt, bedenken Sie bitte
beim Umgang mit Wildtieren, dass es viele weitere Krankheiten gibt, die auf den Menschen übertragbar sind. Schützen Sie sich vor Bissen und reinigen Sie Ihre Hände nach Kontakt mit einem Wildtier gründlich.

Zum Umgang mit hilfsbedürftigen Wildtieren

Igel und andere Wildtiere geraten aus den unterschiedlichsten Gründen in Not.
So verunglücken jedes Jahr unzählige Wildtiere im Straßenverkehr, geraten durch Bau- und Sanierungsarbeiten in Gefahr oder werden bei Mäharbeiten getötet. Fensterscheiben an Gebäuden, Haltestellen und Wintergärten werden zu tödlichen Fallen für Vögel, weil sie Glas nicht als Hindernis wahrnehmen.
Die intensive Landwirtschaft vernichtet durch Insektizide die Nahrungsgrundlage vieler Tiere und Monokulturen bieten keinen Lebensraum mehr.
Durch Forstarbeiten werden Quartiere von Baumbewohnern (Fledermäuse, Eichhörnchen, Greifvögel) zerstört und im weggeworfenen Müll (Angelsehne, Dosen, Glas, Plastikbänder u.a.) können sich Tiere verletzen.
Auch wenn es für unsere Wildtiere immer schwerer wird, sich an ständig
wandelnde Umweltbedingungen anzupassen,

 

gilt erst einmal:

 

Hände weg von Wildtieren!

 

 



 
 
 
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