Grundsätzlich gilt:
Kann der Fund-Igel wieder ausgewildert werden, ist es Aufgabe des Finders, den Igel wieder genau dort auszusetzen, wo er ihn gefunden hat.
Das ist wichtig, weil Igel ein sehr gutes Ortsgedächtnis haben. Sie kennen in ihrem Revier alle Durchschlüpfe, Futterquellen und Verstecke und finden sich daher sofort zurecht.
Nur in Ausnahmefällen, bei verwaisten Igelkindern oder wenn es an dem Fundort zu gefährlich für den Igel ist, muss ein neuer Lebensraum gefunden werden.
Handaufgezogene oder aufgepäppelte Jung-Igel haben keine Lebensraumkenntnis und müssen grundsätzlich über ein Freigehege auf die Auswilderung vorbereitet werden. Optimalerweise erfolgt hier im Anschluss dann auch die Auswilderung.
Anforderungen an den Auswilderungsplatz im Garten:
Igel haben ein ausgezeichnetes Ortsgedächtnis. Auch wenn der neue Gartenbewohner für einige Tage verschwunden ist, wird er bei Wasser- und Futtermangel immer wieder den Weg zurück finden. Daher sollte die Futterstelle langfristig beibehalten werden.
Weitere Voraussetzungen für die Auswilderung:
Damit es auch in Zukunft noch Igel gibt!